Das Glück und ich
Glückliche Kinder brauchen glückliche Eltern oder anders formuliert: eine glückliche Familie braucht glückliche Eltern. Ich finde, dass Familie ein unglaublicher Glücksmotor sein kann. Es gibt kaum etwas Ansteckenderes und Herzerwärmenderes als Kinderlachen. Der Zusammenhalt in einer Familie, die unterschiedlichen und bereichernden Persönlichkeiten eines jeden Familienmitgliedes, das tiefe Vertrauen, das unsere Kinder uns entgegenbringen – all das ist pures Glück. Wenn wir dankbar auf all die schönen und lustigen Momente schauen, die das Leben als Familie mit sich bringt, dann steigt es in uns auf – dieses wohlige und zufriedene Gefühl genau am richtigen Platz zu sein – unser Glück. Das Gute ist – Glück kann man lernen!
Glückliche Kinder brauchen glückliche Eltern. Wenn es uns als Müttern und Vätern gut geht, dann können wir unseren Kindern viel geben. Dann können wir ihre Bedürfnisse sehen und auf sie eingehen. Dann können wir über Missgeschicke lachen und uns an unserer Familie freuen.
Permanent überlastete Eltern kommen irgendwann an einen Punkt, an dem sie nicht sie nicht mehr können. Dies trifft Eltern besonders in der Phase, in der die Kinder noch klein sind und sie Tag und Nacht gefordert sind. Eltern von Kleinkindern haben ständig jemanden um sich, der die ganze Aufmerksamkeit fordert: Stillen, Windeln wechseln, füttern, Kinder pünktlich zur Kita bringen und auch pünktlich wieder abholen, der ständig wachsende Wäscheberg, die täglichen Aufgaben zu Hause und die Herausforderung all das mit dem Beruf in Einklang und unter einen Hut zu bringen, die kleinen und großen Streitigkeiten der Kinder untereinander, dazu die vielen kleinen Pannen und Malheure des Alltags zu meistern – das ist Stress. Und manchmal wird dieser Stress zu viel.
Die gute Nachricht – wir können dem Glück auf die Sprünge helfen und Glück kann man lernen.
Meine Geschichte
Für mich war die anstrengendste Phase als meine beiden Großen noch richtig klein waren. Unsere Kinder waren absolute Wunschkinder Kinder. Aber ich hatte ja keine Ahnung gehabt von dem, was da auf mich zukam. Obwohl mein Mann und ich einen Geburtsvorbereitungskurs besucht haben, wir viele Kinder in der Verwandtschaft haben und ich viel gelesen habe, war ich völlig unvorbereitet auf das echte und eigene Leben mit Baby.
Plötzlich war ich den ganzen Tag mit diesem kleinen Wesen zu Hause. Ich vermisste meine Arbeit, meine Kollegen und das Leben da draußen. Ich fühlte mich bei meiner ersten Tochter wie eine Kuh im Melkstand. Mein Baby war zumindest tagsüber die Gemütlichkeit in Person, und so trank sie auch. Sie trank ein paar Schlucke, döste ein, trank noch einen Schluck, verfiel in einen Tiefschlaf bis ich sie in die süße Backe knuffte und sie ein bisschen weitertrank. Und 2 Stunden später ging das Ganze von vorne los. Vielleicht kennst du das auch. Zwischendurch kurz Windeln wechseln, einkaufen, duschen….. und dann geht´s wieder von vorne los.
…. alles neu ….
Dazu fühlte ich mich überwältigt von dieser neuen und unglaublichen Verantwortung ein Kind zu versorgen. Es war schön, bezaubernd und überwältigend. Gleichzeitig fühlte ich mich eingesperrt und ich war so unendlich müde. Als wir noch keine Kinder hatten, da waren wir gerne mit Freunden unterwegs. Wir wohnten in einem tollen Stadtteil und wir gingen gerne aus. Doch nun war unser Leben plötzlich ganz anders. Unsere kleine Tochter war ein unglaublich fröhliches und zufriedenes Baby, wenn sie mit uns in der Natur oder zu Hause war – aber wenn viele andere Menschen, neue Umgebungen oder laute Geräusche mit ins Spiel kamen, dann gefiel ihr das ganz und gar nicht. Und das ließ sie uns deutlich spüren. Sie weinte – nein sie schrie – stundenlang und nächtelang. Und ich realisierte – mein altes Leben ist vorbei. Wir müssen umdenken. Unser Leben neu sortieren.
…. so ging es weiter ….
Dann kam Baby No.2 dazu und die Nächte wurden noch kürzer und die Tage noch länger – und da wurde es mir zu viel. Ich schlief während des Autofahrens ein, hatte einige kleine Unfälle und war einfach richtig müde und ausgebrannt. Beide Kinder hatten ständig Bronchitis, waren nicht so richtig begeistert von der KITA und ich fühlte mich wie eine Rabenmutter, wenn ich sie weinend zurück ließ und todunglücklich zur Arbeit hetzte. Nein, so hatte ich mir das echt nicht vorgestellt. Und ich spürte, dass ich meinen Kindern nicht mehr das geben konnte, was ich ihnen gerne geben würde weil meine eigene Tankanzeige auf „Leer“ stand.
Ist das Glück? Ich fühlte mich nicht so, obwohl ich wirklich Grund hatte glücklich zu sein.
…. umdenken ….
Für mich selbst startete dieser Prozess mit einem Umdenken. Zuerst einmal musste ich für mich akzeptieren, dass mein altes Leben, so wie ich es ohne Kinder geführt hatte, endgültig vorbei war und ich dieses neue Leben annehmen und lieben lernen kann.
Dabei wurde mir bewusst, dass ich mich ständig mit anderen Müttern verglich nach dem Motto: „bei denen klappt das doch auch, dann muss ich das doch auch hinkriegen….“. Und ich musste erst einmal für mich selbst erkennen, dass jede Familie und jedes Kind anders ist. Vergleichen nützt nichts – es produziert nur Verunsicherung oder auch Neid.
…. annehmen ….
Und so begann ein langsamer Weg in das Finden meines eigenen Weges als Mama. In ein Annehmen unseres Lebens und unserer Situation. Und gleichzeitig wurde mir klar, dass ich mehr als nur Mama bin, dass ich Bedürfnisse habe, um die ich mich kümmern darf und um die ich mich auch unbedingt kümmern sollte! Wir beide hatten uns zu diesem Leben als Eltern entschieden und befanden uns nun auf unserer persönlichen Entdeckungstour, wie wir diese Familie aufbauen, unsere Liebe pflegen und unsere persönlichen Bedürfnisse als Eltern neu entdecken und in dieses wachsende Familienleben einbauen konnten.
Die Nächte blieben kurz, die Kinder blieben oft krank – an solchen Dingen können wir nicht viel ändern. Aber wir können und müssen lernen für uns zu sorgen, um nicht ständig erschöpft, reizbar und kränklich zu sein.
Glückliche Kinder brauchen glückliche Eltern – und deswegen ist es ein echter Glücksfaktor Glücksentdecker zu werden!
…. Ruhe suchen ….
Elternschlaf kommt bei den meisten Familien zu kurz. Kinder, die abends Schwierigkeiten beim Einschlafen haben, halten ihre Eltern lange auf Trab. Kranke Kinder und durchwachte Nächte hinterlassen ihre Spuren. Der Wecker klingelt viel zu früh und von Frische und Energie sind Eltern dann oft weit entfernt. Das permanente da sein und kümmern ist für Körper und Geist kräftezehrend. Ohne Zeiten, in denen Eltern zur Ruhe kommen und auftanken ist der Akku irgendwann leer. Eltern, die zu hohe Maßstäbe an sich selbst legen, ordnen die Bedürfnisse anderer höher als ihre eigenen an. Sie opfern sich auf für ihre Familie und vergessen dabei sich selbst. Doch das Sorgen um uns selbst, um unseren Partner und unsere Kinder kann und sollte Hand in Hand gehen.
Jeder hat als Herausforderung seine persönliche Lebenssituation. Jeder von uns möchte zufrieden sein und sein Leben aktiv und mit Energie gestalten. Und doch ist dieses Glück etwas ganz individuelles. Jeder muss seinen eigenen Weg zu mehr Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Kraft selbst herausfinden. Das Gute ist, dass wir unserem Glück selbst auf die Sprünge helfen können.
Was tut mir gut? – Die Frage zum Glück –
Das ist eine Frage, die du dir immer mal wieder stellen solltest. Denn DU bist wichtig! Ihr Eltern seid der Motor der Familie. Ohne dich geht es nicht. Daher achte auf dich. Tu, was dir gut tut. Erhole dich, wenn du müde bist. Fülle deine Akkus regelmäßig mit Menschen, Erlebnissen und Aktivitäten, die dir Energie geben und Spaß machen.
Priorität: Grundbedürfnisse
Unsere Grundbedürfnisse haben Priorität. Sorge dafür, dass deine Grundbedürfnisse erfüllt werden! Bei Kindern tun wir das automatisch – aber auch wir brauchen genug Schlaf, gesundes Essen, Liebe, gute Beziehungen und das Gefühl von Anerkennung und Wertschätzung.
Eltern sind keine Superhelden – also solltest du auch keine übermenschlichen Leistungen von dir erwarten. Für unser Glück können wir sorgen:
- Sorge gut für dich selbst und deine Grundbedürfnisse.
- Sorgt gut für eure Partnerschaft, denn Liebe und eine gute Beziehung sind kein Selbstläufer und benötigen unseren Einsatz und unsere Aufmerksamkeit
- Sorgt gut für eure Kinder. Seid für sie da und sorgt dafür, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden
Eine der größten Veränderungen, die das Elternsein mit sich bringt ist das Gefühl nicht mehr selbstbestimmt über Zeit und Alltagsstrukturen zu verfügen. Zeit für sich selbst ist bei vielen Müttern und Vätern rar.
Nimm dir ganz bewusst Zeit für dich. Schon eine kurze Mini-Auszeit hilft uns, unsere Batterien wieder aufzufüllen. Lege deine Priorität bewusst mehrmals am Tag für einige Minuten auf eine Mini-Mama-Auszeit oder Mini-Papa-Pause. Trink einen Tee ohne nebenher noch Socken zu legen – einfach so. Leg dich für einige Minuten aufs Sofa und höre deinen Lieblingssong oder setz dich in die Sonne und schließe für einen Moment die Augen….. Gewöhn es dir an, immer mal wieder am Tag für einen kurzen Moment inne halten und wenn es nur 2 Minuten sind.
Und hier noch guter Tipp für Babyeltern: schlaf wenn dein Kind schläft. Verkneif es dir diese kostbare ruhige Zeit für Putzen, Kochen und co. zu nutzen und entspann dich – genau wie dein Baby. Ruhepausen sind so kostbar!
Glück kann man lernen – Fülle dein Glückskonto
7 super Tipps und Ideen, wie du dein Glückskonto auffüllen kannst
1 – Partnerschaft
- Investiere in eine harmonische und stabile Partnerschaft – es lohnt sich!
- Leistet euch ab und zu einen Babysitter und nutz diese Zeit für dich oder für euch gemeinsam als Paar
- Nehmt euch täglich Zeit zum ungestörten Austausch als Paar. Redet, bleibt miteinander verbunden und teilt euer Leben MITeinander, als nur NEBENeinander herzuleben.
2 – Gesundheit
- Bewege dich regelmäßig – vorzugsweise in Gemeinschaft. Sport eignet sich optimal zur Stressbewältigung, wenn wir mit Spaß und keinem übertriebenen Ehrgeiz dabei sind. Du sportelst lieber allein? Eine regelmäßige Joggingeinheit ist eine gute Möglichkeit das Alleinsein zu genießen und den Kopf einmal so richtig freizulaufen
- Gewöhnen dir an, täglich einen kurzen Mittagsschlaf zu machen, bei dem du absolut nicht gestört werden darfst. (Jaaaa, das geht! Sogar mit Kleinkindern und gibt den Energiekick für den Rest des Tages)
- Sonntag ist Ruhetag – das ist in den letzten Jahrzehnten ein wenig aus der Mode geraten. Dabei ist der Ruhetag Sonntag ein echtes Geschenk und hilft uns unsere Akkus wieder aufzuladen mit Dingen, die uns Spaß machen – Ausflüge, Freunde besuchen, Oma und Opa einladen oder einen Spielenachmittag einlegen….
- Geht raus! Egal bei welchem Wetter! Gartenarbeit, Spazieren gehen, den Buggy schieben, Joggen… In der Natur und bei leichter Bewegung entspannen wir uns und bekommen neue Energie. Wusstest du, dass es selbst bei trübem Wetter draußen noch 3000Lux hell ist im Gegensatz zu unseren Wohnungen mit etwa 500 Lux? Licht und Natur geben uns echte Energiekicks und machen gute Laune.
- Bleib neugierig und experimentierfreundlich und probier ab und an etwas Neues aus. Wie wäre es mit einer neuen Sportart, einem Instrument oder einer Freizeitaktivität, die du noch nie ausprobiert hast?
- Leistet euch ab und an ein wenig Wellness. Wie wäre es mit einer Massage? Das entspannt und tut der Muskulatur und dem Rücken gut – vor allem wenn Babies oder Kleinkinder noch oft getragen werden. Ein ausgiebiger Saunabesuch kann erholsam wie ein Kurzurlaub sein.
3 – Einstellung und innere Haltung
- Führe ein Glückstagebuch. Nimm dir jeden Abend kurz Zeit für ein kleines Tagesresümee und notier dir in einem Tagebuch die 3 „Glücksmomente“ des Tages oder 3 Dinge, für die du dankbar bist. Sich an Gutes zu erinnern, macht glücklich. Und wenn du dies zu einer Gewohnheit werden lässt, dann spürst du, wie du zunehmend dankbarer wirst und auch die kleinen Glücksmomente des Alltags wahrnehmen kannst. Und schlafen kann man dann auch gleich ein bisschen besser. Schreiben ist nicht so dein Ding? Dann schließe für 2 Minuten die Augen und denke an alles, wofür du dankbar bist. Du wirst lächeln, wenn du deine Augen wieder öffnest – versprochen!
- Entwickle eine zuversichtliche und positive Lebenseinstellung. Unsere Haltung beeinflusst uns mehr als wir meinen. Sie ist der Grundton unseres Lebens.
- Gewöhnen dir eine positive Sprache an. Denn das, worauf wir uns konzentrieren bestimmt auch unsere Gefühle. Wenn ich sage „ich möchte….“ hat diese Formulierung einen positiveren Effekt auf meine Gefühlswelt, als wenn ich sage „ich muss…“. Das gleiche gilt für unsere Sprache mit den Kindern. Verzichte möglichst oft auf das Wörtchen „Nein“ und trainiere dir stattdessen positive Formulierungen an wie z.B.: „du kannst gleich auf meinen Schoß“ oder „du kannst heute Nachmittag Kekse haben, jetzt essen wir erst einmal Mittagessen…..“. Das hebt die eigene Laune und sorgt für eine gute Familienstimmung. Probiere es aus!
- Konzentriere dich auf das Gute und Schöne. Wenn wir uns selbst für Glückspilze halten, dann nehmen wir in unserem Alltag auch mehr Gutes wahr – dieses Prinzip wird selbsterfüllenden Prophezeiung genannt.
4 – Praktisches
- Genieße und nimm dir bewusst Zeit für Genuss
- Esse ab und zu dein Lieblingsessen anstatt immer nur Kinderlieblingsmahlzeiten zu kochen. Und wer weiß, vielleicht kommen die Kids ja auch auf den Geschmack?
- Verbanne ständig wiederkehrende Stressfaktoren. Sorge beispielsweise für kindgerechte Möbel. Verstaut eure kostbaren Vasen für einige Jahre auf den Dachboden. Damit erspart ihr euch viele „Neins“ und unnötigen Stress. Ich habe Bekannte, die schöne zerbrechliche Dinge sammeln. Ein Albtraum mit Kindern! Wenn ich dort bin, ist mein Puls schon beim Eintreten auf Hochtouren und meine Stimmung ist auf Dauerspannung gepolt. Ein idealer Nährboden für kleine Katastrophen und Schimpftiraden…..
- Feiert. Sorgt für schöne Erinnerungen und nutzt die vielen kleinen Ereignisse des Alltags für eine kleine unkomplizierte Feier. Feiert, wenn euer Kind das erste Mal aufs Töpfchen geht, feiert den ersten verlorenen Milchzahn, den ersten Schnee, die erste Frühlingsblume, das Ende des Schuljahres, den Geburtstag der Katze…… es gibt so viele schöne Gründe zum Feiern! Ein kleines Fest macht der ganzen Familie Spaß und bleibt als schöne Erinnerung in unseren Köpfen! Mehr Ideen dazu findest du in der Rubrik Feiern und Feste .
- Lerne ab und an innerlich abzuschalten. Entspann dich bei Routinearbeiten z.B. beim Bügeln, Geschirrspüler ausräumen oder Wäsche falten. Nutz diese Situationen ganz bewusst für dich um gedanklich abzudriften und zu entspannen.
- Sorgt für einen richtig schönen und aufgeräumten Raum in eurer Wohnung, in den ihr euch gern zurückzieht und zur Ruhe kommt
- Ein toller Muntermacher und Stimmungsaufheller sind reine ätherische Öle wie Zitrone, Orange, Grapefruit oder Pfefferminze. Gib davon einen Tropfen aufs Handgelenk oder in eine Duftlampe und atme tief ein.
5 – Gemeinschaft
- Zusammen ist man weniger allein. Pflegt eure Freundschaften und verbringt Zeit mit Menschen, die euch gut tun und Energie und Inspiration geben
- Tut immer mal wieder etwas, was nichts mit Elternsein zu tun hat
- Nehmt alle Arten von Unterstützung an. Freut euch, wenn euch jemand helfend unter die Arme greift und fühlt euch nicht verpflichtet euch bei der nächsten Gelegenheit zu revanchieren.
6 – Freizeit
- Pflege ein Hobby. Und wenn du noch keins hast – dann lege dir eins zu. Bei unseren Kindern freuen wir uns, wenn sie beim Spielen so richtig in ihre Welt abtauchen. Das tut auch uns Erwachsenen gut. Mache Musik, male, lese, besuche einen Kurs, nimm dir Zeit zum Nähen, Tanzen, Stricken, Fotografieren, Singen, Inline skaten, Klettern, Windsurfen, Eisenbahn bauen …
- Trainiere Achtsamkeit. Ich denke, dass Achtsamkeit jeder Familie gut tut. Interessant ist, dass die Bibel mit einer Auszeit für uns Menschen beginnt. In der Schöpfungsgeschichte folgt direkt nachdem der erste Mensch geschaffen wurde zuerst einmal ein Ruhetag. Die Menschheit begann also mit einem Tag der Entspannung, des einfach nur Seins und des Genießens. Interessant, oder?
7 – Kleine feste Auszeiten im Alltag einplanen
Tage ohne Hektik, Termine und To Do Listen tun uns gut. Meine Freundin Nina klingt sich immer mal wieder für ein paar Stunden aus und genießt einen Vormittag für sich in der Sauna oder beim Laufen.
Meine Freundin Steffi ist Mutter von 2 Kindern und als Selbstständige rund um die Uhr auf Touren. Sie macht jeden Tag nach dem Mittagsessen eine Mittagsschlaf-Auszeit. Anschließend genießen sie als ganze Familie eine Teezeit. Ganz ostfriesisch. Das macht sie schon immer so – und es klappt! Ihre Kinder, die Angestellten und Freunde wissen das. In dieser Zeit geht sie nie ans Telefon, da ist Ruhe angesagt.
Oder meine Freundin Caroline. Sie ist eine kreative und ideenreiche Mutter von 4 Kindern, die nebenbei mit ihrem Mann eine 300 Jahre alte Wassermühle auf Vordermann bringt. Sie und ihr Hund legen jeden Tag einen ausgiebigen Spaziergang in der Natur ein.
Was auch immer es ist – kleine und regelmäßige Auszeiten sind wichtig. So wichtig, dass sie nicht nach getaner Arbeit hinten dran gehängt werden – dann haben wir wahrscheinlich nie eine – sondern von vorneherein mit eingeplant werden. Verstehe Auszeiten nicht als Belohnung, sondern als Sprit für deinen Motor. Ohne geht es nicht!
Glückliche Kinder brauchen glückliche Eltern und Glück ist überall, wir müssen nur danach Ausschau halten!
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