Schnell putzen! Putzmethode für Familien – ohne Stress!

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Schnelle und effektive Putzroutinen

Du möchtest ein sauberes Zuhause, ohne ständig putzen zu müssen? In diesem Artikel erfährst du, wie du schnell und effektiv putzt, deine Putzroutine vereinfachst und mit minimalem Aufwand ein aufgeräumtes und sauberes Zuhause schaffen kannst.

Was mir total wichtig ist – hier bei Easy-Family findest du Impulse, wie du einen familienfreundlichen und unkomplizierten Haushalt führen kannst ohne Perfektionismus und Stress. Deswegen bekommst du funktionierende und effektive Strategien, mit denen du mit minimalem Aufwand viel erreichst und somit Zeit hast für die wirklich wichtigen Dinge!

In diesem Beitrag stelle ich dir den Blitzputz vor – sauber in Rekordzeit – die perfekte Putzstrategie für Eltern, Faule & Vielbeschäftigte!

  • Blitzputz heißt: Schnelle, intensive Reinigung des gesamten Hauses – und zwar wie die Profis! Effizient, schnell und ohne Umwege

Vorteile des Blitzputzes

  • Du erzielst in kurzer Zeit eine Grundreinigung und Grundordnung
  • Dein Zuhause bleibt auch bei unregelmäßiger Reinigung nachhaltig ordentlich
  • Ideal für Menschen mit festen Zeitfenstern
  • Du putzt an einem festen Tag – die anderen Tage hast du putzfrei

Perfektionismus adé! Diese schnelle Putzroutine hilft dir, dein Zuhause blitzblank zu halten, ohne dass du dein ganzes Leben mit Putzen verbringst. Ideal für alle, die es sauber, aber unkompliziert mögen!

So kam ich zur Schnell-Hausputz-Routine

In der 11 Klasse lebte ich einige Monate als Austauschschülerin in Pennsylvania.  Neben Englisch und Basketball habe ich noch etwas weiteres Cooles gelernt: gute und effektive Putzstrategien! Meine Gastmutter Susan führte ein Putzunternehmen und manchmal bin ich zum Helfen mitgekommen. Dabei habe ich das Ruckizucki-Blitzputzen und den Vorteil einer echten Putzstrategie kennengelernt. Bevor meine Gastmutter ein Putzprojekt annahm, schaute sie sich die Gegebenheiten an und erstellte zusammen mit dem Auftraggeber ein Putzkonzept. Nach dieser Routine wurde das Haus (meist große Villen mit mehreren Wohnzimmern und mindestens 3 Bädern) jede Woche von oben bis unten geputzt.  Je nach Hausgröße dauerte so eine sportliche Putzaktion 90 bis 240 Minuten. Damit waren sie und ihre Mitarbeiter deutlich schneller als die Konkurrenz und ich habe jede Menge über Reinigungsstrategien und effektive Routinen gelernt – davon profitierst jetzt auch du 🙂

Denn dieses Vorgehen ist auch für´s eigene Housecleaning super! Lass dich inspirieren!

Der größte Pluspunkt? Dein Zuhause ist ruckzuck wieder vorzeigbarund du musst nicht ständig nachputzen. Und selbst wenn du nicht jede Woche dazu kommt das komplette Haus zu putzen (wer sagt, dass man jede Woche Staub wischen muss….) versinkt dein Haushalt nicht im Chaos.

  • Voraussetzung für diese Art zu putzen ist, dass du freie Bahn hast.
  • Praktisch ist es, wenn du immer am gleichen Tag putzt – wie es auch eine Putzfrau tun würde. Wenn deine Kids wissen, dass dienstags Putztag ist, dann räumen sie Montagabend auf, damit du nicht erst Playmobil- und Legolandschaften wegräumen musst, bevor du loslegen kannst.
  • Zeitlimits helfen dir den Fokus zu wahren. Beim Blitzputz geht es darum, in kurzer Zeit eine Basisreinigung durchzuführen. Hier ist keine Zeit für eine zusätzliche Fensterputzaktion oder dafür die Betten frisch zu beziehen. Jeder Raum wird in Hochgeschwindigkeit aufgeräumt und gereinigt und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

So funktioniert das schnelle Putzen für dein Zuhause

Vorbereitung

  • Trage bequeme Kleidung und halte dir eine Wasserflasche bereit. Ich mag beim Putzen laute und flotte Musik – du auch?
  • Stelle alle Reinigungsmaterialien griffbereit (z. B. Mikrofasertücher, Staubtücher, Staubsauger, Bodenwischer, Müllbeutel, Handschuhe, Wäschekorb und eine große Wanne zum Aufräumen)
  • Schnapp dir einen Korb oder eine kleine Kiste, in die du deine wichtigsten Putzsachen packst – so hast du alles griffbereit

Ablauf

  • Variante 1: Raum-für-Raum-Putzen
    • Lege eine feste Reihenfolge für deine Zimmer fest
    • Arbeite mit einer Eieruhr (10 Minuten pro Raum)
    • Beginne mit Aufräumen, dann Staubwischen, Oberflächen reinigen, Staubsaugen, Böden wischen, Müll entsorgen
  • Variante 2: Aufgabe-für-Aufgabe-Putzen
    • Erst das ganze Haus aufräumen
    • Danach alle Räume entstauben
    • Oberflächen abwischen (inklusive Spiegel, Lichtschalter, Griffe)
    • Küche und Bad reinigen
    • Zum Schluss: Staubsaugen und Böden wischen
    • Müll entsorgen
  • Wichtige Tipps
    • Immer von oben nach unten arbeiten (z. B. zuerst Regale abstauben, dann Böden reinigen). Vielleicht machst du das sowieso. Aber ich ertappe mich immer wieder dabei, die Treppe von unten nach oben zu putzen – klappt aber nicht so gut 😉 Nutze effiziente Reinigungsmittel (wenige, aber hochwertige Produkte)
    • Starte jede Woche am gleichen Tag, um eine Routine zu entwickeln

schnelle und effektive Putzroutinen Bild mit Handfeger

Blitzputz-Routine im Detail

Die Blitzputz- oder schnelle Hausputz-Routine ist eine effektive Basisreinigung in Highspeed. Hier gehört nur das Nötigste hinein – Minimaler Aufwand mit maximalem Effekt!

Los geht´s:

Es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder:

Variante 1:  du putzt dich von Raum zu Raum und hast pro Raum 10-15 Minuten zur Verfügung oder

Variante 2: du reinigt das Haus in Aufgabenschritten.

Zunächst stelle ich dir die Putz-Variante Raum zu Raum ausführlich vor:

Variante 1: schnell Putzen von Raum zu Raum

Lege eine feste Reihenfolge fest, nach der du die Räume putzen willst.  Denn wenn du die Zimmer immer in der gleichen Reihenfolge und Routine putzt, sparst du automatisch Zeit und arbeitest effizient. Je routinierter du wirst, desto schneller ist der Hausputz erledigt.

Tipp: Mit eingestellter Eieruhr gerätst du nicht in Versuchung noch dies und das mal eben schnell zusätzlich zu erledigen. Sind die Zimmer sehr unordentlich, muss du pro Zimmer 15 Minuten einkalkulieren, ansonsten reichen 10 Minuten. Ist die Zeit um, ist das nächste Zimmer dran.

Diese Aufgaben fallen in jedem Zimmer an. Los geht‘ s:
  • Zuerst wird das Zimmer grob und schnell aufgeräumt. Starte mit dem Boden. Alles was herumliegt kommt an seinen Platz. Wenn Dinge aus anderen Zimmern dabei sind, wandern diese in die große Wanne, denn das erspart dir Zeit und Wege. Die Wäsche landet in der Wäschewanne und der Müll im Müllbeutel. Und sollte das Bett noch nicht gemacht sein – dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür.
  • Staub wischen. Dabei ist es wichtig, immer von oben nach unten zu entstauben! Diese Regel gilt beim Putzen generell. Viel Arbeit kannst du dir beim Staubwischen sparen, wenn nur wenig offen herumsteht.
  • Als nächstes wischt du alle Oberflächen. Sprühe dazu die Oberflächen kurz an und wische sie dann in der gleichen Reihenfolge ab. In dieser Zeit arbeitet das Putzmittel bereits für dich vor und du ersparst dir das Schrubben. 
  • Wenn die  Zeit noch nicht um ist, bleibt noch Zeit mit einem Mikrofasertuch oder Fenstertuch die Fensterschreiben von Flecken und Handabdrücken  zu befreien.
  • In dieser Art und Weise putzt du dich von Zimmer zu Zimmer.
Küche und Bad:
  • Für die Küche plane dir 10 Minuten zusätzlich ein.  Auch hier wird weggeräumt, was nicht in die Küche gehört, entstaubt und die Oberflächen der Schränke und Arbeitsflächen gewischt. Reinige die Spüle und die Glasflächen und wische die  Elektrogeräte feucht ab. Gut geht das mit einem Mikrofasertuch. Sind die Ablageflächen in der Küche aufgeräumt und die Oberflächen der Küchengeräte gewischt – sieht die Küche sofort gut aus!
  • Auch die Bäder lassen sich zügig putzen. Zuerst einmal wandert die Wäsche in die Wäschetonne, ebenso wie die Badematten und Handtücher. Der Mülleimer wird geleert und alles, was in andere Zimmer gehört in der großen Wanne zwischengelagert. In den Bädern lass zuerst die Putzmittel für sich arbeiten. Gib WC-Reiniger in die Toiletten. Wenn du die WC-Bürste in die Toilette stellst, während der Reiniger einwirkt, wird auch die Bürste mit gereinigt. Als WC-Bürste sind Bürsten mit einer seitlichen Extrabürste praktisch, denn der größte Schutz sitzt unter dem Toilettenrand. Die Oberflächen der Toilette, Dusche, Badewanne, Waschbecken und die Armaturen und Spiegel werden mit Reinigungsmittel z.B. mit Glasreiniger eingesprüht und in der gleichen Reihenfolge sauber und trocken gewischt. Dreckige Ränder an den Armaturen lassen sich prima mit einer alten Zahnbürste bearbeiten. Für freie Abflüsse streue ich alle paar Wochen ein Päckchen Backpulver und einen ordentlichen Schuss Essig in die Abgüsse und spüle am Ende der Putzaktion mit heißem Wasser nach. Am Ende tausche noch fix die Handtücher aus und das Bad ist fertig. In diesem Artikel findest du noch mehr Tipps zu Putzroutinen für Küche und Bad.
Die letzten Schritte:
  • Bodenreinigung: Sind alle Zimmer auf diese Weise geputzt, kommt der Staubsauger zum Einsatz. In der gleichen Reihenfolge, in der du die Zimmer geputzt hast, werden sie nun gesaugt und gewischt. Ein kleiner Trick aus meiner Erfahrung: Beim Saugen gilt – Teppich mit Bürste hoch, Hartböden mit Bürste runter. Sonst gibt’s unschöne Kratzer – und wer will das schon? Mit dem Sauger etwa einen Meter vor und wieder zurück saugen, wobei sich die „Saugstreifen“ leicht überlappen sollten. Erst zum Schluss die Ränder und Ecken saugen, da sich dort der meiste Schmutz sammelt. Hierbei nicht zu heftig an die Wände und Möbel anecken – das sieht man leider schnell. Überprüfe ab und an, ob der Staubsaugerbeutel gewechselt werden muss – das ist spätestens der Fall, wenn die Saugleistung nachlässt oder der Beutel anfängt zu riechen. Beim feuchten Wischen wird  von den Ecken zur Mitte gewischt. Am besten arbeitest du dich Richtung Tür vor, damit die eigenen Fußabdrücke nicht das schöne Ergebnis versauen!
  • Als letztes räumst du die gesammelten Gegenstände des Wäschekorbs an ihren Bestimmungsort,  wirfst den  Müll in die Tonne und bringst den Wäschekorb zur Waschmaschine.

Geschafft – und das Haus ist schneller sauber als gedacht, oder?

Jetzt stelle ich dir eine abgewandelte Variante vor, die aber nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Die meisten Mitarbeiter im Reinigungsunternehmen meiner Gastmutter haben nach dieser 2. Variante gearbeitet.

Variante 2: schnell Putzen von Aufgabe zu Aufgabe

Noch schneller geht die Hausputz-Routine wenn du dich von Aufgabe zu Aufgabe arbeitest. Anders als bei der Raum zu Raum-Methode werden in dieser Version die Aufgaben am Stück erledigt.

  • Die erste Aufgabe ist Aufräumen. Zuerst wird im ganzen Haus aufgeräumt. Auch hier gilt: immer in der gleichen Reihenfolge. Alles, was sich (noch) nicht am richtigen Ort befindet wird in einer großen Wanne oder einem Korb gesammelt und zu guter Letzt an seinen eigentlichen Bestimmungsort geräumt. Aufräumen erledigt! Ein interessanter Ordnungsfakt:  ist das Haus aufgeräumt, dann sieht es gleich viel sauberer und wohnlicher aus. Selbst wenn du jetzt in deiner Putzarbeit unterbrochen wirst, ist der Gesamteindruck schon jetzt viel schöner.
  • Die nächste Aufgabe ist: Staubwischen. Auch hier gehst du mit deinem Staubtuch oder Staubwedel durchs komplette Haus.
  • Als nächstes folgt die Oberflächenreinigung. Zuerst sind alle Spiegel und Glasflächen der Wohnung dran (keine Fenster!). Ein mit Wasser befeuchtetes Mikrofasertuch zum Wischen und ein Trockenes zum streifenfreien Nachwischen reichen. Im Anschluss werden alle anderen Oberflächen in der Wohnung nacheinander gewischt wie z.B. wie Lichtschalter, Türen und Türgriffe (ganz wichtig- da verstecken sich die Keime!), Tische, Regale, Stühle usw.
  • Nun werden die Bäder und die Küche wie in der ersten Blitzputzvariante geputzt
  • Und ganz zum Schluss sind alle Böden dran mit saugen und wischen.

Welche schnelle Haus-Putz Methode passt zu dir?  

Die Variante 1 Putzen von Raum zu Raum,  hat den Vorteil, dass du die „Vorzeigeräume“ zuerst komplett putzen kannst. Wenn deine Kinder deine Aufmerksamkeit schneller brauchen als gedacht, dann ist bei dieser Methode zumindest ein Teil der Wohnung in einem schönen Zustand.

Die Variante 2 Putzen von Aufgabe zu Aufgabe ist schneller.

Was beide schnellen Hausputz Methoden gemeinsam haben – innerhalb kurzer Zeit  ist das Haus von oben bis unten sauber und ordentlich und du hast eine Woche Ruhe und Zeit für andere Dinge. Und ja – es darf auch mal was rumliegen!  Und es ist ok, wenn Krümel unter dem Tische sind und Zahnpastaspritzer euren Spiegel zieren. Ihr lebt in eurem Zuhause und wenn das zu sehen ist – prima! Perfektionismus und Kinder passen einfach nicht gut zusammen – da darfst du dich ganz entspannt zurücklehnen. Und das mag ich an diesen beiden Putzmethoden – 1x putzen und dafür 6 Tage frei und mit gutem Gewissen was anderes machen!

In einem anderen Artikel stelle ich dir eine weitere nachhaltige Putzroutine vor: die Jeden-Tag-ein-wenig-Routine.

Bist du Team 1 Raum-für-Raum oder Team 2 Aufgabe-für-Aufgabe – was funktioniert für dich besser? Schreib’s mir in die Kommentare!

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