Weihnachten feiern

Weihnachten – ganz ohne Stress

Weihnachten feiern

Ich liebe Weihnachten! Meine Frage in jedem Jahr ist: Wie können Familien ohne Stress Weihnachten feiern? Geht das? Oder gehört ein bisschen Stress einfach dazu? Ich mag diese Saison richtig gerne und habe auch den Rest der Familie mit meinem Faible angesteckt.  Und gerade weil es soviel Schönes gibt stellt sich mir jedes Jahr von neuem die Frage: wie können wir als Familie Weihnachten möglichst entspannt und ohne Stress feiern?

Wir feiern die Geburt von Jesus, der vor über 2000 Jahren für uns Menschen auf diese Welt kam und wir leben in einem Land mit unendlich vielen und schönen Weihnachtstraditionen: Weihnachtsbasare, Adventskranz, Adventskalender, Weihnachtsmärkte, Geschenke, Konzerte, Weihnachtsfeiern, Familientreffen, besonderes Essen, Kekse………. die Liste lässt sich endlos weiterführen. Und da liegt auch schon das Dilemma dieser wunderschönen Saison – bei allem was es gibt und was wir selbst und unsere Liebsten erwarten – kann man da eigentlich als Familie Weihnachten ohne Stress feiern? So ganz entspannt?

Irgendwie schwingt in meinem Hinterkopf immer der Gedanke, dass Advent eine besinnliche Zeit des Wartens auf Weihnachten sein sollte oder zumindest sein könnte. Eine Zeit, in der wir als Familie bei Kerzenschein und Keksen zusammenrücken und die Zeit gemeinsam genießen.  Bei uns sieht die Realität aber oft ganz anders aus – für uns als Familie ist die Adventszeit oft die allerstressigste Zeit des Jahres! ganz ehrlich – und vielleicht ist es bei dir ja auch so.

Kindergarten-Schul und Firmenweihnachtsfeiern, Familientreffen, Geschenkecountdown, Krippenspielproben, Aufführungen, Konzerte, backen, schmücken, dekorieren, kochen, Weihnachtsmarkt, Schlittschuhlaufen, Nikolauslaufen, Weihnachtssingen, Glühweinumtrunk, Adventsbasare……… das ist alles wunderschön – aber auch seeeeehr viel! Ich habe Freundinnen, die diesen Trubel vor Weihnachten lieben. Sie engagieren sich in ihrer Kirche, in Vereinen, Chören und auf Weihnachtsbasaren – und es ist genau dieser Trubel, auf den sie sich freuen. Wenn du zu dieser Kategorie gehörst, dann überlese die folgenden Seiten und genieße das ganze Programm  in vollen Zügen.

Ich gestehe, dass ich zu denjenigen gehöre, die sich nach einer gemütlichen Zeit mit der Familie sehnen. Deswegen habe ich hier einige Tipps zusammengestellt, wie man als Familie Weihnachten ohne Stress feiern kann.

Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit

Weihnachten fängt nicht erst im Dezember an

Auch wer kein großer Planer ist – etwas Planung hilft! Es hilft die Weihnachtszeit zu entzerren wenn man früh damit anfängt. In der Weihnachtszeit gibt’s ja nicht nur das Weihnachtfest – in der Schule werden gerade jetzt die meisten Klassenarbeiten geschrieben und in der Firma steht der Jahresabschluss an. Stress gibt’s auch so schon genug!

Shoppen: Im Herbst lässt es sich viel entspannter einkaufen!  Das Sortiment ist noch gut bestückt und die Verkäufer entspannt. Lege den Geschenkekauf doch schon auf den späten Herbst! Auch für Fotobücher ist der Herbst die perfekte Zeit – und so kommen die Schätze definitiv rechtzeitig an!

Weihnachtspost: Wer Weihnachtskarten schreiben möchten – warum nicht schon jetzt starten und die fertigen Briefchen samt Adresse und Briefmarke sammeln? Die beste Freundin, das Patenkind und Oma sollen ein Päckchen bekommen? Auch das lässt sich jetzt schon super vorbereiten und macht ohne Stress im Nacken auch viel mehr Spaß.

Weihnachtsbäckerei:  Weihnachtskekse schmecken Ende November fast noch besser als im Dezember weil man sich sooo lange darauf gefreut hat!  Backt doch schon Ende November  ein paar Bleche eurer Lieblingskekse.  Und noch ein Tipp: übernehmt euch nicht. Backt eure 2-3 Lieblingssorten. Mehr nicht. Als unsere Kinder klein waren gab es bei uns immer Naschkekse – Ausstechkekse ohne Ei, bei denen die Kids auch ab und zu etwas Teig naschen konnten. Das war´s. Nach 2 Blechen waren wir alle bedient vom Kekse backen und verzieren und die Küche sah aus……. Inzwischen sind meine Kinder etwas größer und so haben wir unser Repertoire um 2 Sorten erweitert:  Makronen, von denen wir  2 Varianten machen – Haselnuss und Kokos und Vanillekipferl. Plätzchenteig aus der Kühltheke schmeckt übrigens auch sehr lecker.

Adventskalender: besorgt die Adventskalender oder die  Inhalte für einen selbstbestückten Adventskalender schon frühzeitig. Ich muss gestehen, dass ich das schon immer seeehr frühzeitig mache – nämlich direkt nach Weihnachten schon für das nächste Jahr wenn alle Weihnachtsartikel richtig schön reduziert sind.

Weihnachtsstern

Was bedeutet Weihnachten für euch als Familie?

Bevor ihr mit der Planung der Weihnachtszeit beginnt, macht euch doch einmal Gedanken darüber, was Weihnachten für euch persönlich bedeutet. Wie soll eure Adventszeit und euer Weihnachtsfest aussehen? Für mich persönlich hat Weihnachten vor allem mit meinem Glauben zu tun. In meinem Beitrag Weihnachten mit Kindern findest du Ideen, wie ihr als Familie den christlichen Hintergrund von Weihnachten in der Adventszeit zusammen feiern könnt. Aber ich mag auch die vielen Bräuche und Besonderheiten dieser Saison. Und gerade weil es da sooo viel gibt, finde ich es wichtig, sich zu überlegen, was für mich selbst und die eigenen Familie unbedingt dazugehören soll.

Familientraditionen – Weihnachten feiern

Wie siehst es aus mit Familientraditionen? Wurde bei euch schon immer Gänsebraten gegessen? Mögt ihr Gänsebraten überhaupt oder möchtet ihr ein neues (unkomplizierteres) Essen ausprobieren? Schafft euch Familientraditionen, die zu euch und eurer Lebenssituation passen!

Es gibt Familientraditionen und Rituale, die uns gut tun und die wir nicht missen wollen. Dann kann es natürlich auch gern so weitergehen. Aber gerade zu Weihnachten gibt es in vielen Familien auch große Erwartungen und Traditionen, die Stress bedeuten und über kurz oder lang für Unzufriedenheit und Frust sorgen. Wenn Heiligabend mit den Omas und Opas gefeiert wird, am ersten Feiertag mit der Verwandtschaft von A und am zweiten Tag mit der Sippe von B und jeder ein liebevoll ausgesuchtes und verpacktes Geschenk erwartet und ein mehrgängiges Menü- dann kann das richtig viel Stress erzeugen. Und wenn die Kinder dann nicht so mitmachen wie erwartet, dann wird das Fest alles andere als nett und friedlich. Habt den Mut Traditionen zu hinterfragen und ganz eigene unkomplizierte Traditionen zu beginnen.

Weihnachts-Einstellung

Die richtige Einstellung finden. Weihnachten soll schön sein – nicht perfekt! Vertagt den Großputz auf den Frühling, bringt gekaufte Kekse zur Weihnachtsfeier mit. Liebt und genießt euer unperfektes Leben. Und denkt daran, dass Weihnachten ein Fest für uns ist – ein Fest der Beziehungen.  Es geht um strahlende Gesichter, nicht um strahlende Gläser.

Fokusieren

Aussortieren. Lasst weg, was ihr nicht braucht um entspannt Weihnachten zu feiern. Ist der Dezember erst einmal da und lassen wir diese Zeit so auf uns zurollen, dann werden die 4 Wochen vor Weihnachten mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ziemlich turbulent. Habt den Mut Termine, unpassende Traditionen und Einladungen abzulehnen. Denke daran, dass ein halbherziges JA zu Dingen, die wir eigentlich nicht wollen auch gleichzeitig immer ein NEIN zu dem ist, was wir uns eigentlich wünschen. Weniger ist mehr – vor allem in der Weihnachtszeit der unendlichen Möglichkeiten.

Weihnachtsdeko

Easy Deko: Auch wenn es wundervolle Weihnachtsdekoration gibt –  unser Zuhause ist kein Schaufenster sondern ein echter Lebensraum. Ich habe Freunde, deren Wohnungen in der Weihnachtszeit üppig und wunderschön geschmückt sind. Es ist wirklich superschön anzusehen und ich genieße es dort zu sein. Die Sofakissen bekommen extra zur Weihnachtszeit neue Bezüge, die Wolldecken werden ausgetauscht, auf jeder Treppenstufe brennt ein kleines Licht und das ganze Haus duftet nach Tanne. Aber das hat auch seinen Preis. Es braucht Tage um alles aufzubauen und auch Tage alles wieder zu waschen, zu bügeln und zu verstauen. Wer diese Art der Wohnlichkeit liebt nimmt den Aufwand wahrscheinlich gern in Kauf, aber auch ohne großen Aufwand lässt sich viel Wirkung erzeugen.

Und genau darum geht es mir in meinem Blog – weniger ist mehr. Eine Lichterkette im Fenster, ein Adventskranz auf dem Tisch, der Weihnachtsbaum und ein Weihnachtsbild vom Söhnchen am Kühlschrank – mehr braucht es nicht für eine schlichte aber schöne Weihnachtsdeko. Ich habe eine Freundin, die eine Meisterin der minimalen Dekoration ist. Eine Kerze im Fenster und ein kleiner Minibaum im Topf auf dem Tisch – so wenig und so einfach – und doch sieht es gleich winterlich gemütlich aus.  Ein netter Nebeneffekt: Je weniger wir dekorieren, desto weniger müssen wir später abdekorieren! Du brauchst ein paar Inspirationen? Dann lass dich doch von skandinavischer Weihnachtsdeko inspirieren – minimalistisch, winterlich und gemütlich.

Entspannte Weihnachtszeit

Weihnachtsgeschenke

Geschenke: Brauchen wirklich alle Erzieher, Lehrer, der Briefträger, die Kollegen und die komplette Verwandtschaft Geschenke?

4 Tipps wie du das Thema Weihnachts-Geschenke vereinfachen kannst:

Tipp 1: Wie wäre es denn, wenn bei Familienfeiern nur die Kinder Geschenke bekommen und die gemeinsame Zeit im Vordergrund steht? Habt den Mut dieses Thema anzusprechen – viele werden erleichtert reagieren – nur Mut!

Tipp 2: Besorge die Geschenke frühzeitig (am besten schon im November) und verpackt sie am besten sofort. Wenn die Geschenke für jedes Kind in anderes Geschenkpapier gepackt werden, kann man sie auch Wochen später gut zuordnen!

Tipp 3: Wer auf Geschenke nicht ganz verzichten mag – wie wäre es bei größeren Familienfeiern mit einem Jul Klapp? Vor der Feier wird ausgelost, wer wen beschenkt und jeder bringt sein Geschenk zur Feier mit. Entweder auf Wichtelart oder es wird vorher abgesprochen was sich der ausgeloste Beschenkte wünscht. Gut ist, wenn ihr euch auf einen einheitlichen Geldbetrag einigt.

Tipp 4: Wenn viele Menschen mit Weihnachtspost bedacht werde sollen, dann gestalte Weihnachtskarten mit einem schönen Familienfoto und einem netten Text.  Das geht sowohl bei Internetanbietern als auch bei vielen Drogerien direkt am Fotodrucker. Und wer dann noch Zeit und Muße hat, kann ein paar handschriftliche Zeilen dazuschreiben.

Aufgaben aufteilen

Aufgaben verteilen: teilt euch die Aufgaben als Paar fair untereinander auf. Überlegt gemeinsam was anfällt und was ihr als Familie zusammen unternehmen und erleben möchtet. Gute Absprachen sind die halbe Miete und ermöglichen jedem Partner auch seinen Freiraum. Vielleicht hat der Papa ja Lust mit den Kindern den Weihnachtsbaum zu holen damit sie in der Zeit die Geschenke einpacken kann oder sich mit der besten Freundin auf dem Weihnachtsmarkt treffen kann. Mama backt mit den Kindern Kekse und Papa kocht das Heiligabendessen….

Achtsam im Advent

Miniadvent und kleine Auszeiten genießen:  und bei allem Trubel –  sorgt regelmäßig und täglich für kleine Genussmomente zwischendurch. Trinke eine Tasse Tee im Schein einer Kerze, genieße den Duft eines knusprigen Kekses und sing zwischendurch ein Weihnachtslied mit den Kindern. Dabei kommt garantiert Weihnachtsstimmung auf. Solche Miniauszeiten sind nicht nur in der Adventszeit eine gute Idee!

Achtsam im Advent mit Auszeiten

Puzzle-Adventskalender: Eine weitere Idee für eine Mini-Auszeit im Advent ist ein Puzzle-Adventskalender. Beim Puzzeln schenkt er dir jeden Tag einen Moment der Muße. Ihr könnt als Familie zusammen puzzeln – vielleicht am Nachmittag bei einem Becker Kakao. Oder du puzzelst für dich und nutzt den Moment um abzutauchen und für dich zu sein.

Easy Adventskalender

Noch ein Gedanke zu Adventskalendern.  Wenn ihr mehrere Kinder habt, dann kann der Adventskalender eine stressige Angelegenheit werden und auch ganz schön ins Geld gehen. Und ganz ehrlich – ich bin jedes Jahr aufs Neue geschockt über den ganzen überflüssigen Plastikkram, der in diesen Adventskalendern steckt und ein paar Tage später kaputt im Müll landet. Trotzdem kauft sich meine Tochter jedes Jahr einen solchen Kalender von ihrem Taschengeld selbst weil sie ihn so verheißungsvoll findet. Von mir bekommt sie jedoch einen anderen und hoffentlich nachhaltigeren Kalender. Adventskalender ist ja nicht gleich Adventskalender. Es gibt die mit Bildchen, oder die mit kleinen Schokolädchen, die mit etwas mehr Schokolade oder anderen Süßigkeiten oder  kleinen Spielsachen, Kosmetikprodukten, kleinen Büchern usw.. Wer es individueller mag, kauft einen wiederbefüllbaren Adventskalender oder näht oder bastelt sogar selbst einen und füllt ihn mit kleinen Überraschungen, Süßigkeiten oder kleinen Gutscheinen für gemeinsame Unternehmungen.

Wie können Familien ohne Stress Weihnachten feiern? Ganz ehrlich – ich finde gerade die Adventskalender irgendwie stressig. Was tue ich rein? Was macht wen glücklich? Wann komme ich dazu alles einzukaufen und fertig zu machen? Deswegen jetzt ein paar Tipps, wie du möglichst mit wenig Aufwand deine Kids glücklich machen kannst.

Ideen für Adventskalender

Familienkalender: Es gibt einen Kalender für die ganze Familie. Jeden Tag darf ein anderes Familienmitglied ein Päckchen des Familienkalenders auspacken. Freunde von uns haben so einen Kalender als großen Tannenkranz mit Geschenken über ihrem Esstisch baumeln. Jedes ihrer 4 Kinder freut sich so im Laufe der Adventszeit über 6 Päckchen. Wenn du möchtest, dass trotzdem jeder eine tägliche Kleinigkeit bekommt, dann gibt’s vielleicht eine kleine Süßigkeit für die anderen.

Gekaufter Kalender: es gibt tolle Kalender in jeder Preiskategorie, die dir jede Menge Arbeit ersparen. Vom Schokokalender, Müslikalender, Chips- und Snackkalender, Lego-, Playmobil-, Kosmetik-, Rätsel- und Escaperoomkalender…….

Adventssonntagspäckchen: Wir haben uns angewöhnt die Aufmerksamkeiten im täglichen Adventskalender wirklich klein zu halten. Weil unsere Kinder nur wenig Süßes bekommen, finden sie in ihrem Kalender jeden Tag eine leckere Nascherei. Dafür gibt es an den Adventssonntagen ein kleines Geschenk. Entweder jedes Kind bekommt ein eigenes Geschenk oder die Kinder bekommen ein gemeinsames Geschenk. Am ersten Advent gibt es bei uns traditionellerweise unser Weihnachtsbuch. Wir lesen jedes Jahr gemeinsam jeden Abend einige Geschichten – und das Buch dazu gibt’s am ersten Advent.

Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen: Als mir vor einigen Jahren der ganze Wirbel der Weihnachtszeit zu viel wurde und ich den Eindruck hatte, dass wir als Familie nur noch von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier hechteten, jeden Tag irgendeine Klassenarbeit anstand und auch in der Firma Hochsaison war, fing ich an einen Adventskalender mit gemeinsamen Aktionen einzuführen, die uns als Familie für einen Moment zusammenbringen.

Wir überlegten uns, was wir als Familie gern machen und erleben möchten und so steckte auch immer mal wieder ein kleiner Zettel im Adventskalender mit kleinen gemeinsamen Aktionen zum Beispiel:  Punsch trinken am Lagerfeuer im Garten, Kekse knuspern, Fenster dekorieren, Weihnachtslieder singen, Schlittschuhlaufen gehen, auf den Weihnachtsmarkt gehen, Kekse backen, einen Weihnachtsfilm gucken, ein Weihnachtskonzert besuchen, den Tannenbaum schmücken,……  Diese kleinen gemeinsamen Auszeiten lieben wir als ganze Familie. Es geht hier nicht darum einen Punkt abzuarbeiten, sondern die Vorweihnachtszeit gemeinsam und bewusst zu genießen. Achte nur darauf, dass du nicht zu viele Aktionen einplanst – das kann sonst wieder stressig werden.

Achtsamkeit im Advent: Von meiner Freundin Nina habe ich einen tollen Achtsamkeits-Kalender mit Tee bekommen, der in die gleiche Richtung geht. Kleine Auszeiten und Gedanken, die uns kurz herausbeamen aus dem Alltagstrubel und besinnen auf das, was wir eigentlich gerade feiern.

Buchkalender: Es gibt viele tolle Adventskalender-Bücher, die in 24 Kapitel aufgeteilt sind. Diese Bücher gibt es für jedes Alter – zum selbst lesen und zum Vorlesen. Wir haben in den letzten Jahren in jedem Advent so ein Buch als ganze Familie gelesen – das Tolle daran ist nicht nur die Geschichte, sondern auch die gemeinsame Zeit! Von stimmungsvoll, romantisch, humorvoll bis spannend gibt es hier Bücher und auch Rätselkalender für jeden Geschmack.

Der eigene wiederbefüllbare Kalender: Wenn jedes Kind einen individuellen selbst befüllten Kalender bekommen soll, dann mach es dir einfach. Super an solchen Kalendern ist, dass sie jedes Jahr wieder benutzt werden können. Das finde ich schön nachhaltig. Bestückt ihn mit Kleinigkeiten, die eure Kids tatsächlich gebrauchen kann wie zum Beispiel Stifte, Radiergummi, Sticker oder einzelne Lego oder Playmobilteile oder mit einer kleinen Leckerei, einer Süßigkeit, einem leckeren Müsliriegel oder Nüssen. Ich fülle die meisten Säckchen mit etwas Leckerem und alle 4 Tage bekommen die Kids ein kleines Geschenk. So brauche ich für jedes Kind 18 Leckereien und 6 kleine Geschenke.

Ideen für kleine Adventskalender-Geschenke

Dein Kind spielt gern Lego oder Playmobil aber dich stört das ganze Plastik bei den fertigen Adventkalendern oder es ist nicht das richtige Thema dabei? Dann kaufe eine Packung und verteile die einzelnen Teile auf mehrere Tage.

Dein Kind puzzelt gerne? Dann puzzle das Puzzle zunächst selbst und verteil die einzelnen Puzzleteilchen so in den Säckchen, dass dein Kind das Puzzle jeden Tag ein Stück weiterpuzzeln kann.

Dir ist vor allem die gemeinsame Zeit wichtig? Dann verschenke Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten: Kekse backen, Oma besuchen, Schlittschuh laufen, Buch lesen, Krippenspiel besuchen, zusammen basteln, Weihnachtskarten malen, Punsch auf dem Balkon trinken, über den Weihnachtsmarkt bummeln……

Kaufe einen kleinen Weihnachtsbaum fürs Kinderzimmer. Jeden Tag bekommt das Kind eine Kleinigkeit, mit dem es den Baum schmücken kann.

Es gibt schöne Sticker für Fenster z.B. die Weihnachtskrippe. Jeden Tag steckt ein weiterer Sticker fürs Fenster im Säckchen, bis am 24. Dezember das Fensterbild komplett ist.

Meine schon etwas größeren Mädchen freuen sich über Haargummies, Gesichtsmasken und andere kleine Kosmetikprodukte, Weihnachtssocken, Stifte für Handlettering, Weihnachtsohrringe und kleine Dekosachen.

Easy Weihnachtsbäckerei

Was wäre die Weihnachtszeit ohne den Duft und das Knuspern von leckeren Keksen? So gern ich backe, ich finde es ehrlich gesagt manchmal auch ganz schön stressig mit den Kindern Weihnachtskekse zu zaubern. Wie können Familien ohne Stress Weihnachten feiern? Oder – wie kann ich stressfrei mit den Kids Weihnachts-Kekse backen?

Nicht nur ich – auch meine Kinder lieben es Weihnachtskekse zu backen. Wir machen es seit einigen Jahren so: Ende November darf sich jedes Kind einen Freund zum Backen einladen. Dann sind die Kinder noch hochmotivierte Weihnachtsbäcker (das nimmt zumindest bei meinen Kindern im Laufe des Dezembers merklich ab) . Bei uns ist das Weihnachtsbacken im November jetzt schon Tradition und es kommen jedes Jahr die gleichen 3 Kinder. Mehr verkrafte ich beim Backen auch nicht …..  Am Ende bekommt jedes Backkind seine eigene Tüte mit Keksen für Zuhause mit und der Rest landet in unseren Bäuchen und mit etwas Glück auch ein wenig in der Keksdose.

Mit meinen eigenen Kindern bereiten wir den Teig gern gemeinsam zu. Backen mehr Kinder mit, bereite ich den Teig schon vorher zu, denn so richtig viel Durchhaltevermögen haben die meisten Kids beim Backen noch nicht und ich habe keine Lust am Ende alle Kekse allein auszustechen und verzieren zu müssen…..  Nehmt euch daher nicht zu viel vor, wenn ihr mit Kindern backt.

Die meisten Kinder lieben vor allem einfache Ausstechkekse. Viele Verzierungen können schon vor dem Backen auf die Kekse. Nüsse und Streusel überstehen die kurze Backzeit der Kekse ohne Schaden. 

Nimm dir aber auch nicht zu viel vor, wenn du allein und ohne Kinder backst. 2 bis 3 Lieblingskekssorten reichen völlig aus. Wenn wir es uns nachmittags gemütlich machen mische ich auf dem Teller gekaufte Kekse und Lebkuchen mit unseren „kostbaren“ selbstgebackenen Plätzchen. So bleibt die Keksdose länger voll…..

Kekse ohne Ei

Easy Weihnachtsdeko

Ich liebe Weihnachtsfenster. In der Winterzeit spaziere ich gerne in den Straßen auf und ab und bewundere die schön dekorierten Fenster. Ein bisschen Licht und etwas Tannengrün in den Fenstern zaubern weihnachtliche Vorfreude in die dunklen Dezemberabende.

Dabei muss eine schöne Fensterdeko nicht viel Aufwand bedeuten. Gerade bei Fenstern ist eine einfache Deko besonders ansprechend. 

Eine einfache Fensterdekoration, bei der die Kinder mithelfen können sind Schneeflocken. Wenn der Schnee seit Jahren lieber woanders herunter rieselt als bei uns, muss man dem Winter eben etwas nachhelfen. Dazu mit weißem Kreidestift kleine Kringel oder Punkte auf die Fensterscheibe malen. Ältere Kinder können zusätzlich noch kleine Häuschen oder Tannen dazu zeichnen. Für Künstler gibt es Schablonen und tolle Vorlagen für Fenstermotive.

Sorgt dazu noch für etwas Licht am Fenster. Dafür einige Kerzen, eine Laterne oder einen Ast mit Lichterkette ins Fenster hängen. Kleiner Zeitspartipp: verstaue den Ast samt Lichterkette, dann müsst ihr im nächsten Jahr nur noch den Ast aufhängen – fertig.

Kauft euch Dekorationen, die ihr wirklich mögt und jedes Jahr wieder verwenden könnt. Das spart viel Zeit weil ihr schon vorher wisst, wo was dekoriert werden soll. Schöne Dinge, die wir immer wieder verwenden, schonen zudem unsere Umwelt. Erinnerst du dich noch an eure Weihnachtsdekoration zu Hause als du selbst noch ein Kind warst? Kinder lieben Rituale und auch eine stets wiederkehrende weihnachtliche Dekoration ist wie ein Ritual, das bei deinen Kindern Erinnerungen schafft.

Wie können Familien ohne Stress Weihnachten feiern?

  • Macht euch bewusst, was Weihnachten für euch dazugehört.
  • Verabschiedet euch von allem, was euch stresst.
  • Plane frühzeitig. Mit etwas Planung entschleunigt sich die Adventszeit spürbar.

FROHE UND GESEGNETE ADVENTS- UND WEIHNACHTSZEIT!

2 Kommentare zu „Weihnachten feiern“

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