Fastenzeit mit Kindern-entdeckt und erlebt die Fastenzeit als Familie

Fsstenzeit mit Kindern

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Fasten? Mit Kindern? Lange Zeit war das für mich kein Thema. Doch dann merkte ich, dass meine Kinder neugierig waren. In der Schule wurde darüber gesprochen, Freunde erzählten von ihren Erfahrungen – und plötzlich stand die Frage im Raum: „Mama, was bedeutet Fastenzeit eigentlich?“ Also begab ich mich auf die Suche nach einer kindgerechten Art, diese besondere Zeit zu erleben. Und ich habe entdeckt: Fasten ist nicht nur Verzicht, sondern eine wertvolle Chance für mehr Bewusstsein, Dankbarkeit und gemeinsames Erleben.

Das erwartet dich in diesem Beitrag:

Los geht´s!

Das bedeutet die Fastenzeit

Als  Fastenzeit wird die Vorbereitung auf das Osterfest bezeichnet. Sie beginnt an Aschermittwoch und endet mit dem Osterfest. Die Fastenzeit ist eine Zeit für uns und eine Zeit für Gott. Und wir erinnern uns an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste gefastet hat, bevor er mit seinem öffentlichen Wirken begann. Jesus hat in seinen 40 Wüstentagen nicht gegessen und viel Zeit mit seinem Vater Gott verbracht.

Davon inspiriert verzichten in der Fastenzeit viele auf Dinge, die sonst selbstverständlich zu unserem Leben dazugehören: Fleisch, Medien, Süßigkeiten…..

Es geht aber nicht nur um Verzicht, sondern um viel mehr. Es sind 40 Tage, in denen wir uns ganz bewusst Zeit nehmen können mit Gott.

Gleichzeitig ist die Fastenzeit die Vorbereitung auf das größte christliche Fest – Ostern. Ostern ist ein Fest der Hoffnung, Freude und vor allem der Liebe. Es zeigt die Liebe Gottes zu uns Menschen und die Fastenzeit ist die Vorbereitung auf dieses Fest.

Ihr möchtet die Fastenzeit als Familie begehen? Dann findest du hier Ideen für deine Fastenzeit mit Kindern.

Die Fastenzeit bewusst mit Kindern gestalten – Fasten als Entdeckungsreise

Adventskalender, Weihnachtslieder, Lichterzauber – die Vorfreude auf Weihnachten ist voller Rituale. Aber wie sieht es mit der Fastenzeit aus? Sie führt uns auf Ostern zu, das wichtigste Fest der Christen, und doch wird sie in Familien oft kaum bewusst gestaltet. Dabei steckt in der Fastenzeit so viel! Es ist eine Zeit, in der wir gemeinsam innehalten, bewusster leben und neue Rituale schaffen können.

Aber wie geht das mit Kindern? Hier findest du praktische Ideen, wie deine Familie die Fastenzeit mit Freude und Sinn füllen kann.

Fastenzeit mit Kindern: Wie weniger plötzlich mehr wird

Die Fastenzeit ein guter Anlass mit unseren Kindern ins Gespräch zu kommen über all das, was zu unserem Leben dazugehört und auf einiges davon für eine bestimmte Zeit bewusst zu verzichten.

Wieso verzichten?

  • Verzicht hilft uns dankbar zu sein für all das, was uns im Alltag selbstverständlich erscheint.
  • Verzicht kann auch ein Augenöffner für neue und bessere Gewohnheiten werden. Wenn wir bewusst auf stundenlanges Spielen und Surfen im Internet verzichten, erleben wir (hoffentlich), dass diese Zeit auch anders genutzt werden kann

Das Wort „Verzicht“  klingt in meinen Ohren ehrlich gesagt im ersten Moment nicht so toll. Dabei ist ein weniger von etwas gleichzeitig ein mehr von etwas anderem. Wenn ich auf Fernsehen verzichte, dann gewinne ich Zeit für etwas Neues. Ich kann Freunde einladen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, wir können zusammen ein schönes ein Buch anschauen, uns gegenseitig mit Nettigkeiten überraschen  z.B. meiner Schwester beim Zimmeraufräumen helfen, wir können eine Geschichte in der Kinderbibel lesen, Oma einen Brief schreiben oder für einen Freund beten, dem es gerade nicht gut geht…..

Fastenzeit mit Kindern – auf was wollen wir verzichten?

Besprecht als Familie, auf was ihr verzichten möchtet und wie lange ihr verzichten wollt. Es müssen nicht gleich 40 Tage sein – eine Woche ist für Kinder ein überschaubarer Zeitraum. Mit kleinen Kindern bietet sich dafür die Woche vor Ostern an. Mit älteren Kids oder Jugendlichen könnt ihr euch die Fastenzeit wochenweise aufteilen.

Basic essen

Wenn ihr beispielsweise eine Woche lang sehr einfach kocht, werden eure Kinder am Ende der Woche ein Gefühl dafür haben, in welchem Überfluss wir in unserem Land leben und das dies nicht selbstverständlich ist.

Verzicht kann uns dankbar machen. Wie wäre es, wenn ihr beim Abendessen auf Post-its schreibt, wofür ihr an diesem Tag dankbar seid und diese Post-Ist an einen Spiegel, Tür oder Kühlschrank klebt. Ein Post-it pro Familienmitglied macht ganz schön viel Dankbarkeit am Ende der Woche!

Vielleicht entschließt ihr euch diese Woche günstig und einfach zu essen und das eingesparte Geld zu spenden. Haltet die Augen auf nach einem Projekt, das ihr als Familie unterstützen möchtet. Denn Verzicht  ist auch eine Möglichkeit mit Kindern ins Gespräch zu kommen, dass es anderen Kindern auf dieser Welt und sogar in unserem eigenen Land nicht so gut geht und gemeinsam zu überlegen, wie wir anderen von unserem Überfluss etwas abgeben können.

Verzicht auf Liebgewonnenes

Ihr könnt auf Dinge und Angewohnheiten verzichten z.B. auf Süßigkeiten, Fleisch, Zucker, Einkaufen, Autofahren oder auf Fernsehen, Computerspiele und Social Media.

Wenn ihr eine zuckerfreie Woche einführt, könnt ihr gemeinsam über Alternativen nachdenken und tut eurer Gesundheit einen großen Gefallen! Verzicht kann auch der Anfang einer neuen guten Gewohnheit werden!

Auch der Verzicht auf Fleisch ist für viele Menschen gar nicht so leicht. Ich habe zum Beispiel 2 überzeugte Fleischesser in der Familie, für die zum Lieblingsessen auf alle Fälle Fleisch dazugehört. Überlegt, was euch stattdessen schmeckt. Wälzt Kochbücher, geht auf dem Markt einkaufen und kocht und werkelt gemeinsam in der Küche. Vielleicht entdeckt ihr ganz neue vegetarische Lieblingsgerichte und habt nebenbei gemeinsame Erlebnisse, die euch als Familie gut tun.

Auf Medien zu verzichten ist ein Experiment, das wir mit unseren Teenies ausprobiert haben. Medien sind für uns und unsere Kinder ein derart selbstverständliches Arbeitsmaterial, Hobby und Zeitvertreib, dass es gar nicht einfach ist darauf zu verzichten. Wir können gar nicht ohne und profitieren davon. Aber wir haben als ganze Familie gemerkt, dass es uns allen gut tut, die Zeit in der digitalen Welt bewusst zu begrenzen. Zuerst war uns langweilig. Aber mit der Zeit lernten wir diese Zeit aktiv mit Schönem zu füllen: wir haben gespielt, wir werkelten kreative Kunst und haben viel mehr Zeit draußen verbracht.

Verzichten auf Blödes

Als wir unsere Töchter gefragt haben, auf was sie in dieser Fastenzeit verzichten wollen rief unsere Jüngste: „ich faste Schule und Klassenarbeiten!“ Und sie hat ja auch irgendwie Recht. Beim Gedanken an die Fastenzeit denken wir vor allem auf den Verzicht von etwas Liebgewonnenem oder etwas, das uns etwas bedeutet. Aber wir können auch bewusst verzichten auf etwas, dass uns nicht gefällt. Wie wäre es eine Woche auf Meckern zu verzichten? Oder auf Schimpfwörter? Oder nicht zu lästern? Wir könnten stattdessen unsere Gedanken auf das Gute richten. Wir können uns motivieren nur Gutes über andere zu sagen oder können uns trainieren positiv und dankbar zu denken und zu reden. Aus diesem Gedanken haben wir Fastenzeit-Mottos eingeführt.

Mottos für die Fastenzeit mit Kindern

Fastenzeit-Mottos ziehen wir nicht durch die ganze Fastenzeit durch.  Wir suchen uns 1-2 Themen aus, die wir für ein paar Tage oder eine ganz Woche trainieren wollen.

Wir hatten bisher diese 3 Mottos für die Fastenzeit:

  • Weniger Medien und dafür mehr Zeit für das echte Leben
  • kein Meckern oder Maulen und dafür mehr Lob und Dankbarkeit
  • Bibel-Challenge (das Lukas-Evangelium mit einem Leseplan in der Fastenzeit durchlesen).

Bestimmt fallen dir noch viel mehr Ideen ein. Ich bin neugierig zu hören – was ihr als Familie für Mottos ausprobiert habt!

Fastenzeit-Tipp: Weniger ist mehr

Mit meinen Kindern habe ich schon viele Ideen für die Fastenzeit ausprobiert. Manches lief gut – ABER in einem Jahr hat es gar nicht funktioniert! Willst du wissen warum? Dabei hatten wir einen super Start: Wir haben gemeinsam an unseren großen Esstisch gesetzt und überlegt auf was wir verzichten möchten. Geeinigt haben wir uns auf Fleisch, Zucker, soziale Medien und Meckern. Bei einem Waldausflug sammelten wir fleißig Zweige für einen Fastenstrauch und wieder zu Hause bastelten wir kleine Kärtchen mit Bibelversen als Deko für den Strauch. 

Als der Aschermittwoch die Fastenzeit einläutete, starteten wir hochmotiviert und voller Elan. Aber was passierte dann? Schon in der 2. Woche sank die Mitmach-Motivation rapide.  Die Kinder schimpften, weil der einen Schnitzel und Frikadellen fehlte und die anderen sich nach Schokolade und Muffins sehnten. Und du kannst dir vorstellen, dass die Anti-Mecker-Regel dann auch nicht mehr funktioniert hat! Deswegen mein Tipp für dich: Lass dich durch meine Ideen inspirieren und dann suche dir davon nur 1 oder 2 Ideen aus. Weniger ist besser!

Die Fastenzeit bewusst mit Kindern gestalten – So erleben Kinder die Fastenzeit mit Freude

Verzicht ist nur ein Aspekt der Fastenzeit und eher Mittel zum Zweck. Denn der Verzicht in der Fastenzeit soll Raum schaffen für etwas anderes – für mehr Zeit mit Gott. Als Jesus 40 Tage in der Wüste fastete, hatte er viel Zeit mit seinem Vater. Sie hatten Gemeinschaft miteinander ohne die Ablenkung des Alltags. Nach diesen 40 Tagen war Jesus bereit seinen Dienst auf dieser Welt anzutreten. Die Fastenzeit in der Wüste war für Jesus also eine Zeit des Auftankens und eine intensives Miteinander mit seinem Vater. Und wenn Gottes Sohn so eine Auszeit mit seinem Vater brauchte – dann brauchen wir sie noch viel mehr!

3 Ideen zum Fasten

Fastenzeit mit Kindern:  6 kreative Ideen für deine Familie

Entdecke 5 kreative und interaktive Ideen, die euren Kindern die tiefere Bedeutung der Fastenzeit näherbringen:

Idee 1: Fastendeko

Dekoration hat eine Wirkung und erzählt eine eigene Geschichte. Das mag ich daran so sehr. Man muss nicht viel tun – ein kleiner Zweig, oder eine Kerze oder ein Bild sprechen für sich. Mehr braucht es oft nicht. Mit diesen 3 Deko-Ideen kannst du die Fastenzeit auch visuell in dein Zuhause bringen.

Bindet einen Fastenzweig: Wir haben dazu einige trockene Zweige in einer Vase auf den Tisch gestellt. Statt bunter Ostereier könnt ihr kleine Gebetsanhänger oder Bibelverse kreativ gestalten und an die Zweige hängen. Oder ihr lasst den Zweig einfach so karg wie er ist.

Schlichter Kranz:  Ihr könnt einen schlichten Kranz aus Zweigen basteln und zwischen eure Frühlingsdeko stellen. So ein Kranz erinnert an die Dornenkrone, die Jesus trug.

Fastenkerze: Die liturgische Farbe für die Fastenwochen ist violett. Eine Lila Kerze auf eurem Esstisch oder als Licht im Fenster steht symbolisch für Stille, Umkehr und dass wir uns neu auf Gott ausrichten.

Idee 2: Fastenzeit – Zeit mit Gott

Der Fastenmonat ist eine gute Zeit für neue Rituale. Mir selbst ist mein Glaube an Gott sehr wichtig. Die Verbindung von mir mit Gott ist mein Lebenselixier. Deswegen mag ich dieses Zitat sehr:

Gott wird jedem von uns begegnen, wenn wir aufrichtig nach ihm suchen

Anna Enns

Und auch meinen Kindern möchte ich Möglichkeiten zeigen, wie sie Gott erfahren können und wie ihr eigener Glaube sich ausdrücken kann. Die Fastenzeit ist dafür ein toller Anlass! Hier habe ich 2 Ideen, mit denen du Zeit mit Gott in euren Familienalltag integrieren kannst:

Beten

Beten ist Reden mit Gott. Du kannst Gott mit deinen Worten sagen, was du denkst, fühlst, dir wünscht – einfach alles, was dir einfällt Wenn beten für euch etwas Neues ist, dann fangt mit einem Dank-Gebet vor dem Essen an. Dazu gibt es Tisch-Lieder für Kinder z.B. dieses hier *Jedes Tierlein hat sein Essen 

Oder würfelt euer Tischgebet mit einem Gebets-Würfel z.B. diesem hier: *Würfel Tischgebete

Du kannst auch abends mit deinen Kindern beten, wenn du sie ins Bett bringst. Ihr könnt dabei euren Tag Revue passieren lassen und Gott danke sagen für die schönen Erlebnisse und ihm auch sagen, was euch sorgt.  In dem Buch  *Mein erstes Gebetsbuch findest du Anregungen für Kinder von 3-5 Jahren

Bibel kennenlernen

Ich selbst fand die Bibel schon immer interessant und habe deswegen eine theologische Ausbildung absolviert. Aber so richtig gepackt hat sie mich erst als ich 2 kleine Töchter hatte. Plötzlich wurden die alten Worte lebendig und berührten mich zutiefst und so ist es immer noch. Ich liebe es einzelne Verse oder Geschichten auf mich wirken zu lassen. In der Bibel lernen wir Gott kennen. Und wir lesen die Geschichte, die Gott von Anfang der Welt bis jetzt mit uns Menschen schreibt. Wie ein roter Faden zieht sich durch die ganze Bibel, dass Gott uns von Herzen liebt und an uns und unserem Leben interessiert ist.

Tipps für biblische Impulse in der Fastenzeit:

  • Ihr könnt einzelne Bibelverse an euren Fastenstrauch hängen und ab und an einen Vers lesen.
  • Ihr könnt euch ein Andachtsbuch besorgen und jeden Tag – oder am Wochenende – einen  kurzen Gedankenanstoß daraus vorlesen. Solche Bücher gibt es für jede Altersgruppe. Bei meinen Tierfans zu Hause kam dieses Buch gut an: *Das tierisch gute Familien-Andachtsbuch
  • Lies als Gute Nacht Geschichte eine Geschichte aus der Kinderbibel vor.

Idee 3: Fasten-Activity – eine kreative Spielidee für die Fastenzeit

Spiel Fasten-Aktivity Ausmalbild und Spiel
Fasten-Activity-Spiel Ausmalbild und Spiel in einem

Fasten muss nicht langweilig sein! Gestaltet eure Fastenzeit aktiv und kreativ! Das könnt ihr mit meinem Fasten-Activity Spiel.

Druckt euch die Spielvorlage aus. Link Entweder ihr nutzt sie als Malvorlage und jeden Tag wird eins der 40 Felder bunt ausgemalt. Oder ihr spielt damit Fasten-Activity. Dafür druckt ihr euch die Aktionskarten auf festem Papier aus und schneidet sie in kleine Kärtchen. Jeden Tag wandert ihr ein Feld weiter und zieht eine Aktionskarte für den Tag. Für eigene Aktionsideen, könnt ihr euch die Wordvorlage individuell anpassen.

Ostergarten

Idee 4: Fastengärtchen

Ein Fastengärtchen ist gleichzeitig Deko und Fastentracker.  So legt ihr euch ein Fastengärtchen an:

Ihr braucht insgesamt 40 Steine, Zapfen und andere Kleinigkeiten für euer Fastengärtchen. Vielleicht sammelt ihr Natur Materialien dafür auf eurem nächsten Spaziergang.

Nun könnt ihr einen Fastengarten anlegen. In einer kleinen Kiste, z.B. einer Mandarinenkiste legt ihr einen kleinen Moosgarten an. Ihr könnt schon zu Beginn ein kleines Holzkreuz hineinstecken.

Jeden Tag kann ein Familienmitglied einen Stein, Zapfen usw. nehmen und in den kleinen Garten legen. Nach 40 Tagen ist der Garten komplett. Natürlich könnt ihr das Gärtchen auch noch mit anderen Symbolen dekorieren. Einem weißen Stückchen Stoff für die Grabtücher, einer kleinen Krone (z.B. von Playmobil) als Zeichen, dass Jesus als König der Juden bezeichnet wurde, oder ein kleiner Playmobil-Becher oder Brot als Symbol für das letzte Abendmahl, eine kleine Feuerstelle oder ein Hahn in Erinnerung an die Szene mit Petrus…… Eurem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt – nehmt mit dazu, was euch einfällt und ihr zu Hause habt und erlebt wie sich euer kleiner Garten in den 40 Tagen der Fastenzeit verändert.

Idee 5: Fastenkalender

Meine Kinder lieben Adventskalender. Wieso also nicht auch einen Osterkalender basteln?

Das Prinzip ist ganz einfach. Du stellst dir die Ostergeschichte zusammen und schneidest für jeden Tag ein kleines Kärtchen mit einem Bild oder Text der Ostergeschichte  zurecht. Dieses Kärtchen kannst du entweder in wiederbefüllbare Ostereier oder auch ganz easy an eine Leine hängen.

Kleiner Erfahrungstipp: Wir haben den Kalender nur für die Samstage und Sonntage der Fastenzeit gemacht, an denen wir genug Zeit hatten um darüber zu sprechen.

Passende Ostergeschichte finden

Du suchst eine gute Ostergeschichte, die du in die Eier stecken kannst? Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten.

  • Entweder du kaufst die Ostergeschichte als kleines Minibuch z.B. als Pixiheft und schneidest die einzelnen Seiten aus.
  • Oder du kopierst Seiten aus der Kinderbibel und verteilst sie auf die Eier
  • Alternativ kannst dir Bibelverse ausdrucken, schneidest sie aus und verteilst sie auf die einzelnen Eier
  • Oder du lädst dir zum Beispiel diese 12 Bilderkärtchen vom Ideenreise-Blog herunter:

Mit einem Fastenkalender kommt ihr der Bedeutung von Ostern jeden Tag Ostern ein Stückchen näher.

Ich habe einige sehr alte wiederbefüllbare Ostereier von meiner Oma. Man kann sie aber auch kaufen. Ich habe sie schon bei DM, Tedi und Kik gesehen. Alternativ kannst du aber auch die Plastikeier von Überraschungseiern oder kleine Schachteln benutzen. Wenn du die einzelnen Texte oder Bilder einsteckst, denke unbedingt daran die Eier oder Schachteln mit Nummern zu beschriften, sonst wird eure Ostergeschichte ziemlich chaotisch!

Ich habe die Textzettelchen zusammen mit ein paar Süßigkeiten in die Ostereier gesteckt. Die Eier haben wir dann auch dem Esstisch auf einen großen Teller drappiert – damit fungierten sie gleichzeitig als Deko.  Beim Frühstück durften die Kinder die Texte vorlesen.

Achte bei Kindern darauf, dass die Ostergeschichte altersgemäß erzählt und illustriert wird. Gruselige Details sind für Kinder oft schwer zu verstehen – betone lieber die Freude, Hoffnung und Liebe, die Gott jedem Kind schenkt.

Idee 6: Kindgerechte Geschichten und Bücher für die Fasten- und Osterzeit

Was ich Zeiten wie an Advent und der Fastenzeit besonders mag, ist dass wir uns bewusst Rituale und bedeutungsvolle Momente schaffen. Das Tolle daran? Wir leben bewusster und nehmen einander mehr wahr als sonst. Für mich war die Vorlesezeit mit meinen Kindern immer einer dieser schönen Momente. Vorschlag – baue ein Vorleseritual in eure Fastenzeit ein!

Wenn du für die Fastenzeit mit deinen Kindern und für die Osterzeit eine kindgerechte biblische Geschichte suchst, dann klick gern auf den Link.

Für Kinder im Grundschulalter lassen sich die biblischen Festtage gut mit dieser Bibel entdecken: *Die Festtagsbibel

Erstleser können die *Ostergeschichte selbst lesen.

Und für ganz Kleine ab 4 Jahren ist dieses Buch zu Ostern ein guter Einstieg.

Du suchst schöne Geschichten oder Hörspiele? Für Kindergarten und Grundschulkinder gibt es schöne Hörspiele von Kirsten Brünjes, die den Hintergrund von Ostern näher beleuchten. Zum Beispiel *Lotta und Luis und das Osterwunder .

Die Fastenzeit mit Kindern zu gestalten, ist eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam neue Wege zu entdecken, Dankbarkeit zu leben und bewusster durch den Alltag zu gehen.

Auch wenn wir nur kleine Akzente setzen – z.B. mit einem simplen Kranz aus Ästen, schaffen wir Möglichkeiten ab und an ins Gespräch zu kommen. Bei meinen Kindern bemerke ich, dass sie hin und wieder gerne nachdenken über die tiefere Bedeutung von Feiertagen. Und ich spüre, dass der Glaube und Gott ihnen wichtig ist, dass sie zu viel Tamtam oder Pflichten, die damit einhergehen, aber nicht so toll finden.

Daher reicht es oft, einfach nur einen kleinen Akzent zu setzen – einen kleinen Gedankenanstoß zu geben. Ganz easy also.

Macht die Fastenzeit zu eurer ganz eigenen Entdeckungsreise! In diesem Sinne wünsche ich dir eine gesegnete Fastenzeit mit deinen Kindern!

Wie begehst du die Fastenzeit? Schreib gleich deine Ideen und Erfahrungen in die Kommentare!

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